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Perfektionismus loslassen: Wie du als Führungskraft gelassener und erfolgreicher wirst

  • Autorenbild: Esther Hur
    Esther Hur
  • 11. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 4. Sept.

Perfektionismus kann eine treibende Kraft sein, die dich zu Höchstleistungen motiviert. Doch oft ist er auch eine Falle: Der Anspruch, alles perfekt machen zu müssen, führt zu Stress, Erschöpfung und dem Gefühl, nie gut genug zu sein.


Studien zeigen, dass Perfektionismus stark mit erhöhtem Stress, Burnout und sogar Angststörungen verbunden ist. Eine Untersuchung der York University (Flett et al., 2016) belegt, dass perfektionistische Führungskräfte häufiger unter chronischem Stress leiden und eine geringere Arbeitszufriedenheit haben. Gleichzeitig wird durch zu hohe Erwartungen oft das Team negativ beeinflusst, was zu einer sinkenden Innovationskraft führt. Bewusstes Loslassen von Perfektionismus kann also nicht nur deine eigene Gesundheit, sondern auch die Arbeitskultur deines Teams verbessern.


Wenn du langfristig erfolgreich und gesund bleiben willst, solltest du lernen, Perfektionismus loszulassen. Hier sind drei Schritte, die dir dabei helfen.


1. Deinen Perfektionismus erkennen


Der erste Schritt zur Veränderung ist Bewusstsein. Perfektionismus zeigt sich oft in überhöhten Ansprüchen an dich selbst und andere. Vielleicht bemerkst du, dass du dich selten mit einem "gut genug" zufriedengibst oder Angst vor Fehlern hast. Frage dich: Welche Erwartungen setze ich mir selbst? Sind sie realistisch und hilfreich?


2. Fehler als Wachstumschance sehen


Fehler sind nicht das Gegenteil von Erfolg – sie sind ein Teil davon. Führungskräfte, die eine gesunde Fehlerkultur leben, fördern Innovation und Lernbereitschaft. Versuche, Fehler als wertvolle Erfahrungen zu betrachten: Was kann ich daraus lernen? Wie kann ich es beim nächsten Mal besser machen? Diese Haltung nimmt den Druck (bei dir selbst und auch bei deinem Team) und sorgt für mehr Gelassenheit.


3. Prioritäten setzen und loslassen


Nicht jede Aufgabe erfordert Perfektion. Frage dich: Was hat wirklich einen entscheidenden Einfluss? Wo reicht ein gutes Ergebnis aus? Wenn möglich, delegiere und automatisiere Aufgaben und konzentriere dich auf das Wesentliche. So schaffst du Freiraum für strategisches Denken und nachhaltige Erfolge.


Wie Coaching dir helfen kann, Perfektionismus zu nutzen

Ein Coaching kann dir gezielt dabei helfen, deinen Perfektionismus zu hinterfragen und Strategien zu entwickeln, um ihn loszulassen. Oft sind es tief verwurzelte Denkmuster, die uns antreiben, immer mehr leisten zu wollen. Im Coaching bekommst du einen geschützten Raum, um diese Muster zu reflektieren und neue Perspektiven zu gewinnen.

Als dein Coach unterstütze ich dich dabei, realistische Erwartungen an dich selbst zu setzen, deine Prioritäten klarer zu definieren und deinen Umgang mit Fehlern zu verbessern. So kannst du langfristig gelassener führen, bessere Entscheidungen treffen und sowohl deine eigene als auch die Zufriedenheit deines Teams steigern.


Fazit: Mehr Leichtigkeit als Führungskraft


Wenn du Perfektionismus loslässt, gewinnst du nicht nur an Gelassenheit, sondern auch an Effizienz und Kreativität. Eine realistische Haltung führt zu besseren Entscheidungen und zufriedeneren Teams. Beginne heute mit kleinen Schritten – dein zukünftiges Ich wird es dir danken.


Step by Step- Step2Balance.

Stifte sortiert nach Farbe und Art als Symbol für Perfektionismus
Stifte sortiert nach Art und Farbe als Symbol für Perfektionismus

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